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„Hamburger“-Steuer bringt Preisauftrieb

Auf einen Preisanstieg bei Lebensmitteln müssen sich die Ungarn durch die neue „Hamburger“-Steuer gefasst machen. Ab 1. September wird auf Regierungsbeschluss nach erwartunsgemäßer Zustimmung des Parlaments auf solche Lebensmittel eine zusätzliche Steuer erhoben, die als ungesund eingestuft wurden. Dabei handelt es sich um Speisen und Getränke mit hohem Zucker-, Salz-, Kohlenhydrat- oder Koffeingehalt. Nach einer bislang unvollständigen Liste sind davon Energie-Getränke, Chips, vorgefertigtes und verpacktes Gebäck, Salz-Snacks sowie Suppen- und Soßenpulver betroffen.

Obgleich der Volksmund die Steuer nach dem Weichbrötchen namens Hamburger nennt, soll dieses ebenfalls dick machende Erzeugnis nach einem Bericht der Web-Site privátbankár.hu nicht betroffen sein. Auch auf Konditorwaren nicht erhoben werden. Unter Berufung auf Experten nennt das Internetportal die neue Steuer problematisch, weil sie in erster Linie Billigprodukte und damit Leute mit einem schmaleren Einkommen belastet.

Die Steuer ist vom Produzenten sowie im Falle ausländischer Hersteller vom Vertriebsunternehmen zu zahlen. Als Ausmaß der Steuer sind bei Energysern 250 Forint je Liter (etwa 90 Euro-Cent), bei Chips 20 Forint je Packung und bei Erfrischungsgetränken mit hohem Zuckergehalt 10 Forint je Liter im Gespräch. Die Einnahmen sollen Zwecken der Volksgesundheit zufließen.