Die Ungarischen Staatsbahnen MÁV haben ihr Programm zur Modernisierung der Züge im Personenverkehr begonnen, bis Ende des Jahres sollen sowohl im Fern- als auch Regionalverkehr, sowie bei den Vorstadtbahnen von Budapest die ältesten, technisch zwar einwandfreien, im Inneren aber stark in Mitleidenschaft gezogenen Züge modernisiert werden, teilte der Sprecher der Bahngesellschaft auf einer Pressekonferenz in Budapest mit. „Damit werden für rund 15 Millionen Fahrgäste jährlich die Reisebedingungen bedeutend verbessert“, so der Sprecher.
Seinen Aussagen zufolge betrage das Durchschnittsalter des Fuhrparks von MÁV-START etwa 37-38 Jahre. Der sichere und technisch einwandfreie Betrieb der Wagen wird zwar durch fortlaufende Instandhaltung und Reparaturen gesichert, beim Einsatz von täglich 2700 Wagen sei aber das Komfortgefühl der Fahrgäste in dem oft sehr abgenutzten Wageninneren nicht mehr generell gewährleistet.
Im Rahmen des Modernisierungsprojektes werden deshalb die Innenräume der Züge erneuert, neue Fußbodenbeläge verlegt, Sitzbezüge und Fensterrahmen erneuert und die Wärmedämmung der Zugfenster verbessert. Die Scheiben erhalten außerdem Hitzeschutzfolien, die Außenwände der Züge einen Antigraffiti-Schutz.