In den Fischteichen der südwestungarischen Gemeinde Somogyudvarhely kam es Anfang Oktober 2014 zu einem massenhaften Absterben der Fische. In den vom örtlichen Angelverband bewirtschafteten Teichen schwammen die toten Fische in großer Zahl an der Oberfläche, so dass die Experten eine Vergiftung vermuteten. Der Verband wandte sich an den Katastrophenschutzdienst um Hilfe, weil er die zahlreichen, mitunter recht großen Fische aus eigener Kraft nicht bergen konnte.
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Ersten Untersuchungsergebnissen zufolge müssen durch die enormen Regenfälle der letzten Wochen Giftstoffe von den landwirtschaftlichen Nutzflächen über Rinnsale und Bäche in die Teiche gespült worden sein. Von einer vorsätzlichen Vergiftung des Wassers geht man bisher nicht aus. Neben der Verseuchung des Wassers wurde ein Absinken des Sauerstoffgehaltes im Wasser festgestellt, was zu einer zusätzlichen Belastung führte.
Der Verband befürchtet, dass der gesamte Fischbestand betroffen ist und deshalb noch Tage lang tote Fische aus den Teichen geborgen werden müssen. Am 5. Oktober wurden neben den bis dahin bereits mehr als vier Tonnen toten Fischen auch tote Schnecken und verendete Vögel geborgen.