In Fonyód am Südufer des Balaton führten die anhaltenden Regenfälle Anfang der Woche wieder zu Abbrüchen an der Lösswand entlang der Hauptverkehrsstraße 7. Deshalb musste die Straße vorübergehend halbseitig gesperrt werden, sagte der Bürgermeister der Stadt, József Hidvégi, der Presse gegenüber.
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Insgesamt sind Lössmengen von 9-14 Kubikmeter abgegangen, die Bäume und Sträucher mit sich rissen. Zur Verkehrssicherheit bleibt die Straße so lange gesperrt, wie das Regenwetter anhält, sowie bis die abgestürzten Bäume, Äste und Pflanzen nicht geborgen sind. Die Erdmassen erreichten zwar bisher nicht den Straßenbelag, die Gefahr ist aber noch nicht gebannt, so der Bürgermeister.
In den letzten anderthalb Jahren musste in den Frühjahrs- und Herbstmonaten dieser Straßenabschnitt bereits dreimal gesperrt werden. Im letzten Februar wurde die Straße für vier Monate gesperrt, um erste Schutzmaßnahmen einzuleiten.
Als erster Schritt waren damals gefährliche Bäume gefällt worden. Es wurde die Anfertigung einer Studie zur Rettung und Sicherung des Hochufers angeordnet, so dass im Frühjahr mit den umfassenden Schutzmaßnahmen begonnen werden kann. Das Hochufer von Fonyód bietet einen der schönsten Rundblicke über den Balaton und die einmaligen Vulkankegel am Nordufer des Sees.