Budapest – Die selbstklebenden Vignetten als Zeichen für die Entrichtung der Autobahngebühr soll es künftig in Ungarn nicht mehr geben. Vom Januar kommenden Jahres an will das Wirtschaftsministerium deren Verkauf einstellen, berichtet die Zeitung „Népszava“ auf ihrem Online-Portal. Die Vignette habe ihren Sinn verloren, da die Kennzeichen der Fahrzeuge durch ein elektronisches Kontrollsystem erkannt werden.
Der Wegfall des Kunststoff-Tickets auf der Winschutzscheibe soll Einsparungen von mehreren Millionen Forint (zehntausende Euro) bringen, die jedoch nicht an die Verbraucher weitergegeben werden. Künftig wird der Fahrzeugführer lediglich eine Quittung erhalten, die als Beweis für die Entrichtung der Autobahngebühr dient.