Vermisster junger Mann bei Balatonszéplak geborgen

Bereits drei tödliche Badeunfälle in dieser Saison am Balaton

Am Dienstagmittag konnte bei Balatonszéplak ein seit 19. Juli 2015 vermisster junger Mann nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden, berichtete der Leiter der Balatoner Wasserpolizei, László Horváth, den Medien gegenüber. Mit allen denkbaren Einsatzkräften war der Mann seit Sonntag gesucht worden.

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Den bisherigen Ermittlungsdaten zufolge hatten zwei 18-Jährige aus dem Komitat Tolna am Sonntag am Strand von Siófok ein Kajak ausgeliehen und waren zu einer Tour aufgebrochen. Dabei unterschätzten sie vermutlich die Gefahr eines solchen Ausflugs, wagten sich weit auf das offene, tiefe Wasser hinaus, obwohl sie keine Schwimmwesten trugen. Als das Boot kenterte, fielen beide Männer ins Wasser. Einer der beiden konnte nicht schwimmen und ging sofort unter. Der andere Mann suchte vergebens nach ihm, rief um Hilfe und konnte später von einem Segelboot aus dem Wasser gezogen werden.

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Nach Eingang der Vermissten-Meldung nahmen die Einsatzkräfte sofort die Suche auf, die bis Dienstagmittag vergebens war. Dann wurde die Leiche des jungen Mannes viele Kilometer weiter bei Balatonszéplak im See entdeckt. Die Polizei hat nun unter anderem zu klären, warum das Boot kenterte.

Der 18-Jährige ist bereits das dritte Ertrinkungsopfer in dieser Saison am Balaton. Alle drei jungen Leute verunglückten mit harmlosen Wassersportgeräten.

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Die Polizei weist deshalb nochmals daraufhin, sich beim Baden und Sporttreiben umsichtig zu verhalten. Der Balaton sei zwar an vielen Stellen relativ flach, so dass man stehen kann. Seine langen, nicht allzu hohen Wellen seien aber auch tückisch und es bedarf einiger Erfahrung, Sportgeräte sicher zu verwenden. Deshalb wird empfohlen, die Hinweise der erfahrenen Geräteverleiher unbedingt einzuhalten und in jedem Falle in Ufernähe zu bleiben.

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