Ungarns Zentralbank hebt Leitzins um 200 Basispunkte an

Die ungarischen Währungshüter haben auf einer außerordentlichen Sitzung am Dienstag den Leitzins der Zentralbank um 200 Basispunkte auf 9,75 % angehoben – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

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Außerdem beschloss der Rat am Dienstag, den O/N-Einlagensatz um 200 Basispunkte auf 9,25 % und den O/N-Satz sowie den Satz für besicherte einwöchige Darlehen um 200 Basispunkte auf 12,25 % anzuheben. Der O/N-Einlagensatz und der besicherte Kreditzins markieren das untere bzw. obere Ende des „Zinskorridors“ der Zentralbank. Der Forint wurde etwa 15 Minuten nach der Bekanntgabe der Entscheidung mit 410,59 je Euro gehandelt, nachdem er kurz vor 13 Uhr noch bei 412,18 gelegen hatte.

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Der stellvertretende Präsident der Ungarischen Nationalbank, Barnabás Virág, sagte nach der Sitzung, dass die weiterhin steigende Inflation und die anhaltenden Inflationsrisiken eine Fortsetzung des Zinsstraffungszyklus erforderlich machten. Die Nationalbank beobachte kontinuierlich die Entwicklung der Finanzmarktrisiken und sei bereit, bei Bedarf mit allen Instrumenten ihres geldpolitischen Instrumentariums entschlossen zu intervenieren, so Virág. Im Interesse der Eindämmung von Zweitrunden-Inflationsrisiken sei die Beibehaltung strafferer geldpolitischer Bedingungen für einen längeren Zeitraum gerechtfertigt, fügte er hinzu.

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