… ist nicht jedermanns Sache. Leider! Als Fan um den Sport mit dem runden Leder frage ich mich, warum ist das so? Dass sich das weibliche Geschlecht in den von der Männerdomäne beherrschenden Spielbetrieb bestens etabliert hat, ist eigentlich selbstverständlich. Wir leben ja schließlich nicht mehr im Mittelalter. Meint man (Mann)?
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Derzeit geht in England ja die Europameisterschaft im Frauenfußball über die Bühne. Die Begegnungen sind spannend und unterhaltsam. Was das deutsche Team bisher gezeigt hat, ist schon beeindruckend. So sind die Hoffnungen auf den Titel momentan ja berechtigt. Das Viertelfinale, der Stolperstein der vergangenen Jahre, haben die Mädels am Donnerstagabend gegen die Damen aus Österreich mit 2:0 gewonnen. So geht es nächste Woche im Halbfinale gegen Frankreich oder die Niederlande. Dürfte zu schaffen sein. Vor allem deshalb, da die deutsche Damen-Elf bisher kein einziges Gegentor einstecken musste. Alle Spiele zu Null, schon bemerkenswert. Die Abwehr funktioniert, die Offensive punktet, das Mittelfeld laufstark, die Torfrau ein Garant, das komplette Gebälk ist sozusagen auf zack. Martina Voss-Tecklenburg, seit 2018 Bundestrainerin der Nationalmannschaft, hat ihre Mädels gut im Griff. Der Erfolg gibt ihr recht, was zu Beginn ihrer Amtsübernahme nicht unbedingt so zu vermuten war.
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Der Ball rollt also gut im deutschen Team. Die Stimmung ist prächtig, der Kameradschaftsgeist lebt. Und doch gibt es immer wieder weniger schöne Schlagzeilen zu lesen und zu hören. „Fußball ist nichts für Frauen“, „eine Frau als Schiedsrichterin auf dem Platz, das geht ja gar nicht“, „das weibliche Geschlecht gehört in die Küche und nicht auf den grünen Rasen“. Was soll ich dazu sagen bzw. schreiben? Absoluter Blödsinn, alter Zopf, purer Neid. Mit Freude, Kampfgeist und geschlossener Teamarbeit gehen die Mädels, egal für welche Nation sie antreten, hier voll zur Sache. Das ist Fußball pur: Schöne Spielzüge, tolle Tore, enormes Laufpensum und gegenseitige Fairness verdienen meiner Meinung nach ein besonderes Lob bei dieser EM.
Und wenn Mann nichts mit Frauenfußball am Hut hat, dann hat er von dieser Sportart entweder wenig Ahnung. Oder, er lebt wirklich noch im anno dazumal.
Bis bald,
Ihre Eva
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