Szijjártó: Eisenbahn entscheidend für ungarisches Wirtschaftswachstum

Außenminister Péter Szijjártó begrüßte am Donnerstag die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens zur Herstellung von Leit- und Sicherungstechnik durch das ungarische Unternehmen V-Híd Épitő und den tschechischen Marktführer AZD Praha. Die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens V4SIL, das sich mehrheitlich in ungarischem Besitz befindet, werde nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch die künftige Versorgung mit qualifizierten Arbeitskräften gewährleisten – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

Szijjártó sagte, eine der Lehren, die man aus den Krisen der letzten Jahre ziehen müsse, sei der wachsende Wert des Schienenverkehrs und des Gütertransports. Während der Coronavirus-Pandemie seien die Versorgungsketten oft zusammengebrochen, aber die Eisenbahn habe sich „als krisensicher erwiesen“, fügte er hinzu. Die Ereignisse der letzten Zeit hätten auch gezeigt, wie verwundbar Länder geworden seien, die nicht in der Lage seien, ihre kritischen Infrastrukturen unter eigener Kontrolle zu halten, sagte er. Er wies auch auf die günstigen Umweltaspekte der Eisenbahn hin und fügte hinzu: „Wenn es uns gelingt, einen großen Teil des Verkehrs auf die Schiene zu verlagern, dann können wir eine bedeutende Quelle der Umweltverschmutzung eindämmen.“