Die Agrarbeziehungen zwischen Ungarn und Österreich müssen weiter gestärkt werden

Die Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Österreich müsse bei der Digitalisierung der Landwirtschaft, der Domestizierung von Pflanzen und der Regulierung von Schäden in der Landwirtschaft weiter gestärkt werden, sagte der ungarische Landwirtschaftsminister am Donnerstag nach einem Treffen mit seinem österreichischen Amtskollegen in Wien, so das Ministerium – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

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István Nagy sagte, dass die Herausforderungen, mit denen der Sektor in beiden Ländern konfrontiert sei, sehr ähnlich seien, darunter der Krieg in der Ukraine und die Auswirkungen des Klimawandels. Der Erhalt des Ökosystems und der biologischen Vielfalt sei eine gemeinsame Aufgabe, sagte Nagy nach dem Gespräch mit Norbert Totschnig. Nagy rief zu einer fachlichen Debatte darüber auf, welche Art von Aufforstung notwendig sei, um die Auswirkungen des Klimawandels zu verringern. Er erklärte, Ungarn sei bereit, Erfahrungen im Weizenanbau und in der gentechnikfreien Landwirtschaft zu teilen. Ungarn suche in seinen Genbanken nach Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels, sagte er. Die Domestizierung alter ungarischer Züchtungen habe große Erfolge gebracht, fügte er hinzu. Ungarn betreibe eine der größten Genbanken der Welt, sagte er.

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In Bezug auf die ukrainischen Agrarprodukte erklärte er, Ungarn sei entschlossen, die Interessen der ungarischen Landwirte zu schützen und langfristige Lösungen zu finden. Gleichzeitig sagte er, dass die Ungarn von den Österreichern viel über das Verbraucherbewusstsein lernen könnten. „Wir schauen auch auf Österreich als Beispiel im Weinmarketing“, sagte er. „Wir würden auch gerne von den Erfahrungen lernen, die Österreich bei der Regulierung landwirtschaftlicher Schäden gemacht hat, und Österreich ist ein wichtiger Partner bei der Digitalisierung der Landwirtschaft“, sagte er.

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Nagy nahm an einem ungarisch-österreichischen Wirtschaftsrundtisch teil, wo er die Modernisierung des ungarischen Agrarsektors hervorhob. Ungarn hat in der laufenden EU-Haushaltsperiode „beispiellose“ 80 % seiner eigenen Mittel zu den Mitteln der Europäischen Union hinzugefügt, wobei mehr als 11.000 Antragsteller bereits rund 1.500 Milliarden Forint an Investitionshilfen erhalten haben, sagte er. Die ungarischen Landwirte haben im vergangenen Jahr 686 Milliarden Forint für die Entwicklung ihrer Betriebe ausgegeben, das sind zu Nominalpreisen gerechnet rund 81 % mehr als im Jahr 2010. Während seines Österreich-Besuchs führte Nagy auch Gespräche mit dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, teilte das Ministerium mit.

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