Investitionsvolumen in Ungarn fällt im 3. Quartal um 12,1 Prozent

Das Investitionsvolumen in Ungarn schrumpfte im dritten Quartal um 12,1 % im Jahresvergleich, teilte das Statistische Zentralamt (KSH) am Dienstag mit – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

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Im Vergleich zum Vorquartal sank das Volumen saisonbereinigt um 2,2 %. Laut KSH trugen die meisten Wirtschaftszweige zu diesem Rückgang bei, wobei das Investitionsvolumen nur im verarbeitenden Gewerbe, in der öffentlichen Verwaltung und in einigen kleineren Segmenten anstieg. Im verarbeitenden Gewerbe wuchs das Investitionsvolumen um 6,3 % gegenüber dem Vorjahr, während es im Baugewerbe um 21,6 % zurückging. In absoluten Zahlen beliefen sich die Investitionen im dritten Quartal auf 3.781 Milliarden Forint. Auf das verarbeitende Gewerbe entfielen 1.202 Mrd. Forint der Gesamtinvestitionen.

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Das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung kommentierte die Zahlen mit dem Hinweis, dass der Krieg in der Ukraine und die EU-Sanktionen die Investitionsentwicklung im dritten Quartal beeinflusst hätten. Das Ministerium wies darauf hin, dass die Inflation im Oktober auf unter 10 % gesunken sei und die Reallöhne gestiegen seien. Der einzige Faktor, der das Wirtschaftswachstum und die Investitionen behindere, seien die steigenden positiven Realzinsen „aufgrund eines hohen, über der Inflation liegenden Leitzinses“, so das Ministerium. „Dies hemmt den Konsum und die Investitionen…“, so das Ministerium. Das Ministerium begrüßte jedoch, dass die Investitionen im verarbeitenden Gewerbe, einschließlich der Auto- und Batterieherstellung, wie schon im ersten und zweiten Quartal des Jahres zugenommen hätten.

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