MOL-Aktionäre stimmen einer Dividende von 275 HUF pro Aktie zu

Die Aktionäre des ungarischen Öl- und Gasunternehmens MOL haben auf ihrer Jahreshauptversammlung am Donnerstag einen Vorschlag zur Zahlung einer Gesamtdividende von 275 HUF pro Aktie angenommen – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

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Die Aktionäre erhalten eine Basisdividende von 165 HUF pro Aktie auf den Gewinn des letzten Jahres und eine Sonderdividende in Höhe von rund 110 HUF pro Aktie. Der Dividendenfonds wird sich auf 220,4 Milliarden HUF belaufen. MOL hatte im Jahr 2024 einen Gewinn nach Steuern von 355,8 Mrd. HUF. Auf Fragen von Aktionären sagte der Vorstandsvorsitzende Zsolt Hernádi, dass die höhere Dividende – im Vergleich zu 250 HUF pro Aktie im Vorjahr – vorgeschlagen wurde, da das Unternehmen keine „größeren Akquisitionen“ erwarte, die 2025 Barmittel erfordern würden. Er sagte, MOL müsse sich auf eine Ära vorbereiten, die von Unsicherheit geprägt sei und die er als „das neue Normal“ bezeichnete, verwies aber auf den Ruf des Unternehmens, weiter zu wachsen und auch angesichts von Unvorhersehbarkeiten neue Lösungen zu finden.

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Hernádi betonte, wie wichtig es sei, die wirtschaftliche Souveränität Ungarns zu erhalten und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu verbessern. Er räumte ein, dass die Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit des Landes sowohl externe als auch interne Ursachen habe, wie etwa die schwache deutsche Wirtschaft. Weder die durch den Zollkrieg verursachte Unsicherheit noch die grüne Politik der EU hätten zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit beigetragen. Er fügte hinzu, dass Ungarn ein viel berechenbareres regulatorisches Umfeld brauche. Hernádi wies darauf hin, dass MOL in den letzten drei Jahren in der mitteleuropäischen Region 3,5 Mrd. USD an „zusätzlichen Steuern“ auf Konzernebene gezahlt habe.

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