Geldfälscher in Ungarn gefasst – Deutscher unter Verdacht

Die ungarischen Ermittlungsbehörden haben eine achtköpfige internationale Geldfälscherbande ausgehoben. Das Nationale Ermittlungsbüro leitete nach Abschluss seiner Ermittlungen die Unterlagen und den Vorschlag zur Anklage-Erhebung an die Staatsanwaltschaft weiter, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Das Strafverfahren richtete sich gegen einen Ukrainer, drei Bulgaren und vier Ungarn. Die Verdächtigen hatten gefälschte 200-Euro-Scheine in großer Menge nach Ungarn gebracht und versucht, diese in Tourismusregionen, vor allem in Hotels, in Umlauf zu bringen.
Auch ein Deutscher geriet in das Visier der Ermittler. Er soll gefälschte 200-Euro-Noten im Umfang von 30 000 Euro für einen Bruchteil des nominellen Wertes gekauft haben. Die Person wurde in Zusammenarbeit mit den deutschen Partnerorganen identifiziert. Danach übernahmen die deutschen Behörden das Verfahren.