Terror erschüttert Europa in der Vorweihnachtszeit

Die Adventszeit – Adventus Domini, Ankunft des Herrn – ist die Jahreszeit, in der sich Christen der gesamten Welt auf das Fest der Geburt Jesu Christi, der Menschwerdung Gottes vorbereiten. In der Kultur des Abendlandes sind die Adventszeit und das Weihnachtsfest seit langem auch ein besinnliches Familienfest, auf das sich vor allem die Kinder freuen.

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Das demokratische Europa soll nun hier getroffen werden: von Hass getriebene, irregeführte junge Menschen opfern in ihrem Fanatismus nicht nur ihr Leben, sondern auch das Leben unschuldiger Menschen. Einziger Grund dafür ist, dass sie mit dem anderen Glauben und Lebensstil nicht einverstanden sind.

Auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin starben am 19. Dezember bei einem solchen Terrorakt zwölf Menschen, Dutzende kämpfen noch um ihr Leben und ihre Gesundheit. Am gleichen Tag erschießt ein 22-jähriger türkischer Polizist den russischen Botschafter in Ankara beim Besuch einer Fotoausstellung und kommt dabei selbst ums Leben. Am Montag fallen auch Schüsse auf Betende in einer Moschee in Zürich, drei Personen werden schwer verletzt. Der Angreifer tötet sich anschließend selbst.

Dabei sollte doch gerade das Wunder von Weihnachten die Menschen einander näherbringen.

Erzbischof Ludwig Schick twitterte am 20. Dezember: „Aleppo, Mossul, Türkei, jetzt Berlin! Toten ewiges Leben, Verletzten Genesung, Trauernden Trost. Wir brauchen mehr Weihnachten= Menschlichkeit!“

Berlin ist erschüttert und trauert, zeigt der Welt aber auch: wir halten zusammen! Jetzt erst recht. Wir lassen uns unsere Lebensweise nicht zerstören.

„Mit der blauen Sicherheitsnadel setzt Berlin ein Zeichen: für das europäische Projekt, für Verbundenheit, gegen Fremdenfeindlichkeit. Die Europäische Union steht vor der größten Herausforderung in ihrer Geschichte. Wenn der europäische Gedanke von allen mitgetragen und gelebt wird, können wir gestärkt aus dieser Krise hervorgehen.“

Die Deutsche Botschaft Budapest informiert:

Wir trauern um die Opfer der Gewalttat auf dem Berliner Weihnachtsmarkt. Aus diesem Anlass liegt in der Deutschen Botschaft Budapest noch heute bis 16 Uhr ein Kondolenzbuch aus, in das sich Bürger und Bürgerinnen eintragen können.