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Weitere Steuersenkungen in Ungarn angekündigt

Auch 2018 werden bei den Bürgern Ungarns die Steuersenkungen fortgesetzt. Somit werden dieses Jahr etwa 60 Milliarden Forint bei den Steuerzahlern bleiben – berichtete András Tállai, Vorsitzender des ungarischen Finanz- und Zollamtes NAV der Nachrichtenagentur MTI. Ergänzend fügte er noch hinzu, dass neben der Steuerminderung auch die Steueradministration erleichtert wird.

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In 2018 sinkt der Mehrwertsteuersatz bei folgenden Produkten auf 5%: Internet, Fisch, Schweineinnereien und Nebenprodukte der Schweineschlachtung, Restaurantdienstleistungen, sowie bei Braille-Drucker und -Displays. Tállai wies darauf hin, dass ungarische Arbeitnehmer 2018 weiterhin die europaweit zweitniedrigste Einkommenssteuer von 15% zahlen werden. Die 2011 eingeführte, verminderte Einkommenssteuer, hat bislang mehr als 2700 Milliarden Forint bei den ungarischen Arbeitnehmern belassen.

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Besonders positiv wirkt sich die neue Steuerminderung auf die 396.000 Familien mit zwei Kindern aus, denn pro Kind spart man statt monatlich 15.000 Forint dieses Jahr sogar 17.500 Forint, was eine Summe von insgesamt 15 Milliarden Forint für die genannten Familien bedeutet. Die allgemeine Steuerminderung bei Familien beließ zwischen 2011 und 2018 rund 1900 Milliarden Forint bei den Familien.

Vermieter von Immobilien können ab 2018 mehr als 3 Milliarden Forint sparen: langfristige Vermietungen werden nur mit einer Einkommenssteuer von 15% belastet, denn die 14% Sozialabgaben (eho) entfallen. Für kurzfristige Vermietungen, wie z.B. Airbnb gibt es eine Pauschalbesteuerung von jährlich 38.400 Forint pro Zimmer. Ab 1. Januar werden auch die Krankenversicherungsbeiträge für weitere Einkünfte von 22% auf 19,5% gesenkt.

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Der Staatssekretär hob hervor, dass auf Urproduzenten, sowie Mehrwertsteuer zahlende Privatpersonen ein Jahr der steueradministrativen Erleichterungen wartet. Ab diesem Jahr werden sie nicht mehr die Hilfe von Steuerberatern für ihre Steuererklärung in Anspruch nehmen müssen, sondern können sie selbst anfertigen. Die 360.000 Betroffenen können die Formulare via Internet beim Finanzamt abrufen.

Letztes Jahr haben noch 30.000 Firmen für ihre 660.000 Mitarbeiter die Steuererklärung erstellt, ab diesem Jahr nimmt auch ihnen das Finanzamt diese Bürde ab. Die Steuerlasten für Unternehmen werden auch weiterhin gesenkt. Ungarische Unternehmen zahlen in Europa die niedrigste Körperschaftssteuer von 9%. Diese Steuer wurde seit 2010 von 19% auf die besagten 9% gemindert, welche seitdem rund 1700 Milliarden Forint bei den Unternehmern belassen hat.

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