Die WildverarbeitungsGmbH Öreglak schloss mit 1,76 Milliarden Forint Umsatz ein gutes Jahr, berichtet das Internetportal hirbalaton.hu. Im Februar konnte die Firma auf dem eigenen Betriebsgelände eine neue, 415 Quadratmeter große Kühlhalle eröffnen.
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Die Anlage wurde mit Hilfe eines Kredites in Höhe von 125 Millionen Forint verwirklicht, sagte die Geschäftsführerin Mónika Láng Buzánszkyné der Nachrichtenagentur MTI gegenüber. „Die Halle war dringend notwendig, denn seit langem schon mussten wir fremde Kühlkapazitäten in Anspruch nehmen, was sich langfristig als viel zu teuer erwies.“ Die Firma hat ihren Sitz 15 Kilometer südwestlich von Fonyód. Sie befindet sich im Eigentum staatlicher Waldwirtschaftsfirmen und schreibt seit 2005 schwarze Zahlen.
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Der Bau der Halle war die größte Investition der letzten Jahre und es seien noch weitere notwendig, hieß es weiter. „Leider dürfen sich aber staatliche Firmen nicht an Ausschreibungen für EU-Fördermittel beteiligen.“ Als eine der größten wildverarbeitenden Firma des Landes wurden im letzten Jahr 1850 Tonnen Wildfleisch von den Jagdgenossenschaften und Waldwirtschaftsbetrieben in Transdanubien aufgekauft und verarbeitet. Das für die Gastronomie aufbereitete Fleisch von Hirsch, Reh und Wildschwein geht zu 85% in den Export. Die Hauptabnehmer sind Deutschland, Österreich und Italien.
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Die seit 35 Jahren stabil wirtschaftende Firma hat durchschnittlich 64 Angestellte. Im Jahre 2016 betrug der Umsatz 1,62 Milliarden Forint, das Vorsteuerergebnis 88,3 Millionen Forint. Mit einem Vorsteuerergebnis von 26 Millionen Forint im letzten Jahr ist man zwar zufrieden, es fiel aber niedriger aus als in den Jahren zuvor. Das führt die Geschäftsführerin auf das derzeitige Überangebot von Wildschwein auf dem europäischen Markt zurück. Eine große Hilfe für die Kompensation dieser immer wieder auftretenden Probleme wäre, wenn auch die Mehrwertsteuer für Wildfleisch gesenkt würde und man im europäischen Maßstab stabil wettbewerbsfähig bleiben könnte.
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Mónika Láng Buzánszkyné zufolge herrscht ein harter Konkurrenzkampf auf dem Markt, denn seit Jahren hat sich eine Reihe kleiner Unternehmen auf den Einkauf von ungarischem Wildfleisch für Betriebe im Ausland spezialisiert. Um den entgegenzuwirken, schlossen sich 2010 sechs staatliche Gesellschaften zusammen und betreiben den Verarbeitungsbetrieb gemeinsam. Die WildverarbeitungsGmbH Öreglak befindet sich im Eigentum der Aktiengesellschaften Sefag Zrt., Zalaerdő Zrt., Bakonyerdő Zrt., Kisalföldi Erdőgazdasági Zrt., Gyulaj Erdészeti Zrt. und Szombathelyi Erdészeti Zrt. Die GmbH aus Somogy beherrscht ein Fünftel des Marktes.