IWF: Wirtschaftliche Korrektur in Ungarn unvermeidlich

Wegen der hohen Staatsverschuldung und der Schwierigkeiten bei der Außenfinanzierung ist eine wirtschaftliche Korrektur in Ungarn nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) unvermeidlich. Eine entsprechende Erklärung gab der Leiter einer IWF-Delegation, James Morsink, am Montag laut MTI auf einer internationalen Pressekonferenz in Budapest ab.

Ungarns Finanzminister János Veres teilte bei der Gelegenheit mit, die Regierung habe alle Verpflichtungen erfüllt, die sie gegenüber dem IWF und der Europäischen Union im Rahmen der Kreditvereinbarung über 20 Milliarden Euro übernommen hatte. Von der Summe hat die Regierung bislang 4,9 Milliarden IWF-Kredit und 2 Milliarden Euro EU-Kredit abgerufen. Diese Summen seien verwendet worden, um die Reserven der Notenbank zu erhöhen und Staatspapiere zu kaufen.

Morsink bestätigte dem MTI-Bericht zufolge, dass die ungarische Regierung die im Kreditvertrag mit dem IWF übernommenen Verpflichtungen erfüllt hat. Der IWF rechne in Ungarn mit einem wirtschaftlichen Rückgang um 3-3,5 Prozent, während das Haushaltsdefizit innerhalb von 3 Prozent bleibe. Der Chef der IWF-Delegation begrüßte die von Ungarns Regierungschef Ferenc Gyurcsány angekündigten Strukturreformen.

Industrieproduktion in Ungarn fällt

Die Industrieproduktion Ungarns ist 2008 um 1,1 Prozent niedriger gewesen als im vorangegangenen Jahr. Das teilte das Zentrale Statistische Amt am Montag mit. Allein für Dezember errechnete die Statistik im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Rückgang um 19,6 Prozent, bereinigt nach Arbeitstagen sogar um 23,3 Prozent. Ähnlich hoch war der Rückgang mit 15,1 Prozent zum November.

Zuletzt hatte das Land 1992 einen Rückgang im Jahresvergleich registriert, heißt es weiter in der Mitteilung. Damals stürzte die Produktion um 9,7 Prozent ab. Im Jahr 2008 sank die Produktion von Juni an mit Ausnahme der Monate Juli und September kontinuierlich.

Eine ähnlich negative Entwicklung nahm der Export von Industriewaren im vorigen Jahr. Als Folge drastischen Sinkens der Exportnachfrage nahm der Export im Jahresvergleich um 0,8 Prozent ab. Für Dezember allein registrierte die Statistik einen Absturz um 22 Prozent. Insgesamt gingen 52 Prozent des Industrie-Absatzes sowie 66 Prozent der Güter aus der verarbeitenden Industrie ins Ausland. 2007 wurde noch eine Exportsteigerung von 15,9 Prozent registriert.

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