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Investoren zufrieden mit Standort Ungarn

Kräftige Wachstumsraten in der ungarischen Industrie und im Export, sowie die wettbewerbsfähige Infrastruktur auf vielen Gebieten der Wirtschaft lassen nach einem Rückgang in der Zeit der Wirtschaftskrise das Interesse für Investitionen auf dem ungarischen Markt wieder steigen. Deshalb rechnen Experten in naher Zukunft vor allem mit Investoren aus Deutschland und Amerika. Potentielle Investoren für Objekte von mittlerem Volumen sind bereits in Gesprächen mit ungarischen Verhandlungspartnern. Informationen des Wirtschaftsblattes „Világgazdaság“ zufolge handelt es sich dabei vor allem um Montagebetriebe für die deutsche Autoindustrie, um Elektronikproduktion, Beratungsfirmen, private Dienstleister des Gesundheitswesens und Zweigniederlassungen von Konzernen.

Bei der Auswahl von Standorten spielen unter dem Gesichtspunkt der Langfristigkeit und der Wirtschaftlichkeit des Projektes viele Faktoren eine wichtige Rolle. Dazu zählen vor allem der sichere Rechtsrahmen, Steuergesetze, das Potential der Arbeitskräfte und das Lohnniveau, sowie die Marktsituation und die vom logistischen Gesichtspunkt aus wichtige Erschließung des Gebietes.

Umfragen zufolge würden sich 80% der bereits sesshaften Investoren wieder für den Standort Ungarn entscheiden.

Knorr-Bremse baut neues Werk in Ungarn

Die Knorr-Bremse Ungarn GmbH will 2011 neben ihrer Fabrik im ungarischen Kecskemét für 4,5 Milliarden Forint eine neue Fabrik errichten. Das teilte des Unternehmens, István Lepsényi, am Donnerstag der Zeitung „Népszabadság“ mit. Die Investition soll auf dem Wege einer Ausschreibung mit EU-Unterstützung verwirklicht werden.

Derzeit beschäftigt Knorr-Bremse in seinem Budapester Entwicklungszentrum und in der bereits vorhandenen Fabrik in Kecskemét nahezu 800 Mitarbeiter. Für das neue Werk wurde für 191 Millionen Forint ein 7300 Quadratmeter großes Grundstück von der Kecskeméter Selbstverwaltung angekauft. Durch das neue Vorhaben erhöht sich die Zahl der Arbeitsplätze um etwa 110 Mitarbeiter. Die Produktion soll im Jahr 2012 anlaufen.

Ungarn: Raubüberfall auf 100-Jährige aufgeklärt

Nach einem Raubüberfall auf eine 100-Jährige in der Innenstadt des Komitatszentrums Kaposvár sind die drei mutmaßlichen Täter im Alter von 18, 25 und 32 Jahren jetzt hinter Schloss und Riegel. Sie wurden am Mittwochmorgen (29.9.) von Ermittlern mit Unterstützung eines Sonderkommandos Einsatzgruppe der Polizei des Komitats Somogy festgenommen. Gegen sie wurde Haftbefehl beantragt.

Die Festgenommenen sollen im April in die Wohnung der Seniorin eingedrungen sein und ihr Opfer misshandelt und schwer verletzt haben. Dabei nahmen sie der Frau Bargeld und Schmuck im Wert von ungefähr zwei Millionen Forint ab.

Gänge unter der Budaer Burg werden erneuert

Die Gänge durch das Labyrinth unter der Burg von Buda werden jetzt sicherer gemacht. Damit soll die Einsturzgefahr in der auch historisch interessanten Unterwelt der ungarischen Hauptstadt gebannt werden. Die Mittel für das Vorhaben stammen zum Teil von der EU: Gemeinsam mit der Direktion des Nationalparks Donau-Ipoly gewann ddie Selbstverwaltung des zuständigen 1. Stadtbezirks eine Ausschreibung. In absoluten Zahlen: Die Investition beläuft sich auf 370 Millionen Forint (rund 1,35 Millionen Euro), wovon 358 Millionen Forint Subventionen sind.

Vor allem gehe es um die Erhaltung der Substanz unterhalb des Burgviertels, hieß es. Das Projekt ziele dabei auf die statische Wiederherstellung des aus 200 Höhlen bestehenden Systems. Daneben werden auch die Zugänge und das Lüftungssystem erneuert, die Entwässerungskanäle gereinigt. Die Arbeiten sollen im kommenden Frühjahr beginnen und voraussichtlich bis Juni 2012 dauern.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte das Höhlensystem zu den tragischen Orten der Belagerung Budapests, sagte der Bürgermeister des 1. Bezirks, Gábor Tamás Nagy. In den fünfziger und sechziger Jahren sei es stark vernachlässigt worden, so dass sich in den achtzigern die ersten Absenkungen von Straße bemerkbar machten.