Wintertipps – Der Garten im Dezember und Januar

Wasserfässer, Chinakohl und Porree einschlagen, Winterernte von Gemüse, Windschutz für Blattgemüse, Weinreben schneiden, Weinreben schützen, Obstlager, Laub für Igel, Mondkalender im Dezember 2018 und Januar 2019 uvm.

Frost im winterlichen Garten, Foto: Sebastian Starke
Frost im winterlichen Garten, Foto: Sebastian Starke

Wintertipps

Schützen Sie die Jungbäume vor Hasenfraß. Vor allem an Apfelbäumen machen sich die Tiere zu schaffen. Wickeln Sie den Stamm mit Wildverbissspiralen, Bambusmatten, Jute oder ähnlichem ein. Achten Sie darauf, dass das Material nicht Luftdicht abschließt, sonst kann der Stamm faulen.

Schlösser im Garten einfetten, Wasser ablassen. Alle Schlösser, Scharniere und Riegel sollten Sie jetzt einfetten, damit sie im Winter nicht einrosten. Fett wirkt viel länger als Öl. Vor allem Vorhängeschlösser sind sonst gefährdet. Lassen Sie das Wasser aus den Leitungen im Garten, damit sie nicht einfrieren und Schaden nehmen. Öffnen Sie alle Ventile, damit auch alles leer läuft.

Wasserfässer

Sie können die geschlossenen Wasserfässer noch im Gewächshaus lange als Wasserspeicher nutzen. Vor allem wenn Sie Feldsalat anbauen, braucht der oft im Januar im Sandboden Wasser. Drehen Sie die leeren Fässer um, damit kein neues Wasser hinein gelangt.

Chinakohl im Keller einschlagen

Chinakohl verträgt Fröste um die -6 °C, danach nimmt er Schaden. Er darf auch im gefrorenen Zustand nicht geerntet werden. Sie können ihn aber jetzt vorsichtig mit Wurzel ausgraben und in einen kühlen Keller in feuchten Sand „pflanzen“. Dort hält er noch sehr lange im Winter durch und kann regelmäßig geerntet werden. Achten Sie darauf, dass sich die Köpfe nicht berühren, er bekommt dort schnell Faulstellen.

Porree einschlagen?

Porree muss aus der Erde, wenn Bodenfrost droht, sonst bekommen Sie ihn nicht wieder heraus bzw. er reißt ab oder verletzt sich. Sie können ihn ausgraben und im Keller in feuchten Sand einschalgen.

Winterernte von Gemüse

Ernten Sie Blattgemüse wie Mangold, Feldsalat oder ähnliches nur nachmittags oder am frühen Abend. Denn so lang es noch gefroren ist, nimmt es schnell Schaden bei Berührung und wird matschig. Wenn es aber aufgetaut ist, kann es wie gewohnt verwendet werden.

Windschutz für Blattgemüse

Blattgemüse wie Kopfsalat oder Zuckerhutsalat verträgt entgegen der weit verbreiteten Meinung einige Minusgrade. Was es nicht verträgt, ist mechanische Belastung wie Wind oder Schnee im gefrorenen Zustand. Durch die Bewegung nimmt es dann Schaden. Wenn Sie es mit einem kleinen Folientunnel schützen oder im Gewächshaus stehen haben, können Sie es noch lange in den Winter hinein ernten. Erst ab -8°C gibt das meiste Blattgemüse auf.

Weinreben schneiden

Schneiden Sie die Reben jetzt, denn im Frühjahr besteht die Gefahr, dass sie ausbluten, wenn Sie den Schnittzeitpunkt im Februar verpassen, weil der Winter zu warm wird. Entfernen Sie dabei diesjährige abgetragene Ruten bis auf Zapfen mit 2 Knospen. Erhalten Sie nur solche länger, die Sie zum Aufbau des Spaliers nutzen wollen. Verwachsene Bereiche mit vielen alten Zapfen schneiden Sie auf einen jungen Zapfen zurück. Achten Sie darauf, dass der Wein luftdurchlässig und Locker aufgebaut ist, damit Pilzkrankheiten kein leichtes Spiel haben. Wein bringt nur am einjährigen Holz Blütenstände, wenn es aus zweijährigem (Zapfen von diesem Jahr) hervorgegangen ist. Deswegen müssen die Zapfen von diesem Jahr dran bleiben, daran wachsen dann die Ruten mit den Trauben. Wein hat auch Traubenansatz an älterem Holz, diese sind aber meist krankheitsanfälliger.

Weinreben vor hartem Frost schützen

Schützen Sie mit Kompost oder Stroh vor allem die Veredlungsstellen der Pflanzen und den unteren Stammbereich. Wenn der Rest weg friert, kann er hier wieder austreiben. Vor allem Muskateller-Reben sind empfindlich. Wenn es geht und genug platz da ist, nehmen Sie das Spalier ab und legen den Wein auf den Boden und decken ihn mit Stroh ab. Oder Wickeln Sie kleinere Spaliere mit Stroh oder Fichtenreisig ein.

Obstlager nicht einfrieren lassen

Obst, v.a. Äpfel sollten möglichst frostfrei im Keller gelagert werden. Wenn es im Schuppen liegt und gefriert, sollte es nicht im gefrorenen Zustand berührt werden, weil es sonst Schaden nimmt. Warten Sie bis es auftaut, dann können Sie es noch verwenden.

Laub für Igel aufhäufen oder liegen lassen?

Der Igel bevorzugt Laubhaufen zum Überwintern. Rechen Sie das Laub im Garten zusammen und errichten Sie an einer windgeschützten Stelle einen Haufen von 1 m² Grundfläche und mindestens 50 cm Höhe. Je größer desto besser. Sie können auch ein Igelhaus bauen (Kiste mit 30x30x30 cm und 10×10 cm Eingang), und im Laubhaufen oder einer Windgeschützten Fläche aufstellen.

Gärtnern mit dem Mond im Dezember 2018

Fruchttage: 8, 9, 10, 18, 19, 27, 28. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: , 2, 3, 4, 11, 12, 20, 21, 22, 28, 29, 30, 31. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 4, 5, 13, 14, 23, 24. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 6, 7, 15, 16, 17, 24, 25, 26. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.

Gärtnern mit dem Mond im Januar 2019

Fruchttage: 1, 9, 10, 17, 18, 27, 28. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 2, 3, 11, 12, 19, 20, 29, 30. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 4, 5, 6, 13, 14, 21, 22, 23, 31. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 7, 8, 15, 16, 24, 25, 26. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.

Markttage

Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8-13 Uhr vertreten.

Jeden Dienstag und Samstag von 8-13 Uhr, sowie Donnerstag von 13-18 Uhr sind wir in Hévíz auf dem Ökomarkt am großen Parkplatz mit unseren Produkten zu finden.

Stammtisch in Kehida

Der Stammtisch findet auch im Winter regelmäßig jeden Mittwoch ab 19.00 Uhr im Restaurant Mediterran Etelbar statt.

Ausnahme: Am 5.12., 12.12. und 19.12. findet kein Stammtisch statt!

Aktuelles aus dem Tomatenparadies

Ab September an unserem Stand auf den Märkten in Heviz und Káptalantóti gibt es auch ein Elixier aus der Jiaogulan Pflanze.

Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer-, Bärlauch-, und Rosskastanien Elixier, Holunder-, Spitzwegerich-, Fichtennadel-, und Löwenzahn-Sirup, Sanddorn-, Holunderbeer-, Hagebutten-, Schlehen- und Sauerkirsch Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Gelee und Säfte sowie weitere Gesundheits-Lebensmittel aus der Apotheke Gottes. Natürliche Pflanzen-Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.

Die Pflanzen-, Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.

Informationen

Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de