Preiswertere Autobahn

Änderung der Normen senkt langfristig die Kosten

Den Informationen der Wirtschaftszeitschrift Világgazdaság zufolge senkten die sich um den Bau des 38 Kilometer langen Autobahnabschnittes der M7 zwischen Balatonkeresztúr und Nagykanizsa bewerbenden Unternehmen ihre vorläufigen Angebote um mindestens 5 Milliarden Forint.

Alle sechs sich um den Bau des Autobahnabschnittes der M7 zwischen Balatonkeresztúr und Nagykanizsa bewerbenden Unternehmen senkten ihr früheres Preisangebot, der größte Preisunterschied war 13 Milliarden Forint, der geringste 5 Milliarden Forint. Bisher betrug der Preis pro Kilometer 1,3 Milliarden Forint, nach den derzeitigen Senkungen sank diese Summe auf 1,1 Milliarden Forint. Im derzeit teuersten Peiessangebot würde der eine Bewerber den Bau von einem Kilometer Schnellstraße für 1,3 Milliarden Forint übernehmen. In der jetzigen Ausschreibungsphase müssen die Angebote schon mit dem technischen Gehalt eingereicht werden. Die Ausschreibung für den Ende März übergebenen Autobahnabschnitt Balatonkeresztúr-Ordacsehi gewann das Unternehmen Vegyépszer, das einen Kilometer für 2,4 Milliarden Forint baute. In dem bis Nagykanizsa führenden Abschnitt können die Kosten gesenkt werden, wenn einzelne technische Parameter verändert werden. Vor kurzem untersuchte eine Expertenkommission im Auftrag des Ministeriums die strengen ungarischen Normen und stellte fest, dass – unter maximaler Beachtung der Verkehrssicherheitsvorschriften – durch ein paar Änderungen langfristig die Kosten für den Bau von einem Kilometer Autobahn um 5-20 Prozent gesenkt werden können.