Treffen mit Studenten der Rock-Schule in der gespaltenen Stadt Mitrovica (Kosovo). Die Schule für Albaner und Serben soll helfen, die Spaltung mit Hilfe der Musik zu überwinden.
(Foto: Simon Wintermans)
Das Abenteuer Europa des Niederländers Simon Wintermans (45) geht bald zu Ende. Nach beinahe 5700 Kilometern im Fahrradsattel zwischen den Kulturhauptstädten Essen, Pécs und Istanbul sprach er am (19.6.) vom Kerkini-See im Norden Griechenlands aus mit unserer Zeitung. Schon am Sonntag wollte er Bulgarien erreichen und damit die letzten rund 800 Kilometer auf seinem Kurs kreuz und quer durch Europa in Angriff nehmen. Am 29. Juni erwartet ihn ein festlicher Empfang im Zentrum der Stadt am Bosporus vor der berühmten Hagia Sophia.
Bei seinen zahlreichen Begegnungen während der zurückliegenden Wochen hat Wintermans besonders die Albaner schätzen gelernt. „Sie waren so überwältigend gastfreundlich“, sagte er. Ungeachtet ihrer bitteren Armut haben sie den Reisenden Wintermans überall zum Essen und Schlafen eingeladen. „Die Albaner sind für mich die liebsten Menschen in Europa.“
Wunderbare Landschaften hat Wintermans unterwegs in den Süden Europas erlebt, von denen er Eindrücke im Tagebuch über die Reise auf seiner Homepage (http://www.essen-pecs-istanbul.info) vermittelt. Atemberaubend stellte sich ihm Montenegro dar, die schönste Bergwelt auf der Tour in die Kulturhauptstadt Istanbul.