In den letzten zwei Monaten haben weltweit zahlreiche Länder Zika-Virusinfektionen gemeldet. Dem neuesten Stand zufolge sind das Brasilien, Bolivien, Ecuador, Französisch-Guayana, Guayana, Kolumbien, Suriname, Venezuela in Südamerika, El Salvador, Guatemala, Honduras, Mexiko, Panama in Mittelamerika, Barbados, Guadeloupe, Haiti, Martinique, Puerto Rico, Saint Martin in der Karibik, die Samoa-Inseln im Stillen Ozean, sowie Thailand und die Kapverden.
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In Brasilien sei ein besonders starker Anstieg der Zahl von Neugeborenen mit Mikrozephalie registriert worden: das Zika-Virus wird durch Mücken übertragen und es gibt Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Zika-Infektionen bei Schwangeren und der Mikrozephalie bei Föten und Neugeborenen. Der Staatliche Amtsarztdienst von Ungarn (ÁNTSZ) mahnt deshalb Schwangere und in der Familienplanung stehende junge Paare zur Vorsicht bei Reisen in bekannte Zikavirus-Ausbruchgebiete und empfiehlt bei unvermeidlichen Reisen einen unbedingten Mückenschutz.
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ÁNTSZ gab gleichzeitig bekannt, dass es in Ungarn bisher noch keine Meldungen über vom Zika-Virus verursachte Krankheitsfälle gibt. Die Landeszentrale für Epidemiologie erhielt über ihre internationalen Kontakte Kenntnis davon, dass sich Patienten aus mehreren europäischen Ländern bei ihren Reisen in die gefährdeten Gebiete von Südamerika und Südasien angesteckt haben. So wurden unter anderem in Deutschland zwei, in Holland sechs, in Großbritannien fünf, in Finnland, Österreich und Dänemark je ein Fall der Infektion gemeldet. ÁNTSZ zufolge sei die Wahrscheinlichkeit für die Einschleppung des Virus nach Ungarn gering, aber nicht auszuschließen.
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Reisewarnungen werden regelmäßig vom European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) auf deren Homepage gegeben.