Szijjártó: Ungarn und die Türkei starten die umfassendste Energiekooperation aller Zeiten

Ungarn und die Türkei beginnen ihre bisher umfassendste Zusammenarbeit im Energiebereich im Rahmen eines neuen Abkommens, nach dem im nächsten Jahr die Erdgasimporte aus der Türkei beginnen können, erklärte Außenminister Péter Szijjártó auf einer Pressekonferenz nach einem Treffen mit den türkischen Ministern für Energie, Industrie und Handel – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

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Szijjártó sagte, die beiden Seiten hätten fünf Abkommen unterzeichnet. „Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Ungarn umso mehr davon profitiert, je enger die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern ist“, sagte er. Das neue Abkommen zwischen dem ungarischen Energieunternehmen MVM und der türkischen BOTAS erweitert die Zusammenarbeit im Energiebereich mehr als je zuvor, fügte er hinzu. Die Türkei wird im nächsten Jahr eine Quelle für Ungarns Erdgaseinkäufe werden, und die Zusammenarbeit wird sich auf die Speicherung, die Entwicklung der Infrastruktur und den Einsatz von erneuerbaren Energien und Wasserstoff erstrecken. Szijjártó sagte, die EU befinde sich in einer „ernsten Energiekrise“, während Ungarns Versorgung stabil sei, da es Energie „von zuverlässigen Partnern“ beziehe. Ankara sei der Schlüssel dazu. In diesem Jahr seien bereits mehr als fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas durch die TurkStream-Pipeline geliefert worden.

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Der Minister sagte auch, dass die Zusammenarbeit bei der Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur gestärkt werde, da die ungarischen und türkischen Eisenbahnbauunternehmen V-Híd Építő und Gulermak eine Allianz eingegangen seien. Ungarn und die Türkei werden dadurch in der Lage sein, an großen Entwicklungen und Investitionen teilzunehmen, die Europa und Asien verbinden, sagte er. Die Kooperationsvereinbarungen erstrecken sich auch auf das ungarische Nationalarchiv, das türkische Präsidialamt, den ungarischen Fonds zur Unterstützung des Mediendienstes und der Vermögensverwaltung (MTVA) und den staatlichen türkischen Mediendienstleister TRT sowie auf die Eötvös Loránd Universität und das Yunus Emre Institut. Er sagte, beide Länder seien „stolz auf unser historisches Erbe“ und „gemeinsame Kapitel“ der Vergangenheit. Szijjártó wies darauf hin, dass Budapest und Ankara den 100. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen feierten. Außerdem werden Ministerpräsident Viktor Orbán und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan heute ein Abkommen über die Bildung einer vorrangigen strategischen Partnerschaft unterzeichnen.

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