Die Regierung lockert die Vorschriften, um die Windenergieerzeugung anzukurbeln, teilte das Energieministerium am Freitag mit. Die neuen Regeln reduzieren den Schutzradius um Windparks auf 700 Meter, um den europäischen Normen zu entsprechen, und es wird ab dem 1. Januar einfacher sein, eine Genehmigung zu erhalten, so das Ministerium in einer Erklärung. Auch die Begrenzung der Gesamtleistung entfällt – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Dennoch werden strenge Garantien in Bezug auf den Schutz von Ortschaften, der Umwelt, der landwirtschaftlichen Flächen und der Landschaft gelten. Die entsprechende Verordnung, die im ungarischen Amtsblatt veröffentlicht wurde, verbietet die Errichtung von Windturbinen und die Abgrenzung ihrer Parks in einem für den Bau vorgesehenen Gebiet oder in einem Umkreis von 700 Metern um eine Schutzzone. Ausnahmen können gemacht werden, wenn es sich um industrielle Investitionen handelt, die als besonders wichtig für die nationale Wirtschaft eingestuft werden.
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Turbinen dürfen nicht auf landwirtschaftlichen Flächen mit großem Produktionspotenzial oder in Landschaften errichtet werden, die unter dem Schutz des nationalen oder des Weltkulturerbes stehen. In Gebieten, in denen die Windenergie in einer Höhe von 150 Metern 500 Watt pro Quadratmeter übersteigt, kann die Genehmigung beschleunigt werden, während die Fristen für den Umweltschutz und die Baugenehmigung auf maximal 50 Tage festgesetzt werden sollen.
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In der Erklärung heißt es, die Zukunft der ungarischen Wirtschaft liege in der grünen Energie, und die Windenergie könne die rasch wachsende Solarproduktion des Landes ergänzen. Ziel sei es, die derzeitige Windenergiekapazität von rund 330 Megawatt bis zum Jahr 2030 zu verdreifachen, heißt es weiter. Die Regierung will auch die Energiespeicherung fördern: Mitte Januar soll ein Fonds in Höhe von 137 Milliarden Forint für Familien und Unternehmen ausgeschrieben werden, die neue Energiespeicherkapazitäten aufbauen, heißt es in der Erklärung.
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